Im Rahmen eines Workshops hat das Just Transition Center (JTC) der Martin‑Luther‑Universität Halle‑Wittenberg (MLU) den Start einer neuen Forschungseinrichtung für Batterietechnologien gefeiert.
Die Veranstaltung, organisiert vom Innovationsteam B6 „Batterien aus nachhaltigen Materialien“, versammelte führende Forschende, um aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven auf dem Feld der Energiespeicherung zu diskutieren.
Fokus auf Post‑Lithium-Technologien
Im Zentrum des Workshops standen innovative Batteriekonzepte wie Chlorid-Ionen- und Silizium-Luft-Batterien. Unter der Leitung von Dr. Muhammad Zubair, B6-Teamleiter, wurden neueste Forschungsergebnisse vorgestellt und zukünftige Wege beleuchtet. Eindrucksvoll: der Gastvortrag von Dr. Mohsen Sotoudeh (Helmholtz Institute Ulm (HIU) – Karlsruhe Institute of Technology (KIT)), der tiefgehende, theoretisch fundierte Einblicke in Post-Lithium-Ionen-Systeme bot.
Interdisziplinärer Austausch schafft Synergien
Neben Dr. Zubair trugen auch Prof. Xinliang Feng (MPI), Dr. Haojie Zhang (B3), Dr. Dr. Zviadi Katcharava (B7) und Prof. Dr. Michael Bron (MLU) mit ihren Vorträgen zu einer breiten Perspektive auf neue Batteriematerialien bei. Zudem präsentierten Anjali Bhatt, Richard Schalinski und Tshepiso Lawrence Tema (alle JTC) Poster, in denen sie ihre laufenden Forschungsbeiträge zu Batterietechnologien der nächsten Generation vorstellten.
Besonders bereichernd waren die Ausführungen von Prof. Ralf Wehrspohn, der die strategische Bedeutung der Batterieforschung der nächsten Generation hervorhob und anschaulich erläuterte, wie das JTC-Konzept mit seiner Transferaufgabe die regionale Innovationslandschaft stärkt.
Ein Meilenstein für Forschung & Transfer
Mit der Einweihung der neuen Einrichtung zur Batterieforschung stärkt das JTC seine Rolle als Impulsgeber für den Strukturwandel in der Region. Diese Einrichtung wird eine wichtige Rolle für die regionale Entwicklung und die Unterstützung breiterer Energiewandlungsprozesse einnehmen.
Partnerschaften für die Zukunft
Der Workshop bot zudem umfangreiche Möglichkeiten für Vernetzung — Forschende der MLU und ihrer Partnerinstitutionen nutzten die Gelegenheit, gemeinsame Projekte zu planen.
Ziel ist es, die Forschung an Batterien der nächsten Generation gezielt voranzutreiben und gleichzeitig konkrete Anwendungen für eine saubere Energiewelt zu entwickeln.