Imke Hurlin arbeitet im Rahmen des Innovationsteams A1 in einem drittmittelgefördertem Forschungsprojekt (Förderung durch Bundesverband Wohnen und Stadtentwicklung vhw), das sich mit städtischen Geographien des Verlusts im Kontext sozial-ökologischer Transformation beschäftigt.

Es wird das Ziel verfolgt, die Bedeutung von Erfahrungen, Praktiken und Orten des Verlusts sowie der Verlustbearbeitung für die Gestaltung von Transformationsprozessen in der Stadt aufzuschlüsseln.

Verlust stellt zwar eine zentrale Erfahrung von Transformation dar, steht jedoch in einem konfliktvollen Verhältnis zu dominanten Fortschritts- und Entwicklungsnarrativen. So fehlen oftmals Kontexte und Räume für eine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Verlust.

Die Analyse von Praktiken des Verlusts erscheint hoch relevant u.a. für Fragen nach gesellschaftlicher Teilhabe in transformatorischen Kontexten.